Brust
Bruststraffung
Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses verliert die Brust ihre Form und Festigkeit. Außerdem können Schwangerschaften und Stillen oder ein massiver Gewichtsverlust dazu führen, dass die Brust erschlafft. Mithilfe einer Bruststraffung, die auch als Mastopexie bezeichnet wird, können erschlaffte und hängende Brüste angehoben und gleichzeitig neu geformt werden. Der Eingriff lässt sich zudem in Kombination mit einer Brustverkleinerung oder Brustvergrößerung sowie einer Brustwarzenkorrektur durchführen.
Dank modernen OP-Techniken kann ein möglichst unauffälliger Narbenverlauf erzielt werden, wobei sich die Narben im individuellen Fall von der Länge her unterscheiden können. Eine Bruststraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt, dauert zwischen zwei und vier Stunden und ist normalerweise mit ein bis zwei Übernachtungen in der Klinik verbunden. Schwellungen und Verfärbungen normalisieren sich nach vier bis max. zwölf Wochen. In den ersten vier Wochen muss Tag und Nacht ein spezieller BH getragen werden.
Brustvergrößerung
Viele Frauen leiden unter einer zu kleinen Brust. Die Motivationsgründe für eine Brustvergrößerung sind meist ästhetischer Natur. Dennoch gibt es auch medizinische Indikationen, die für eine Vergrößerung der Brust sprechen. Dazu zählen u.a. eine tubuläre Brust, angeborene Asymmetrien oder Volumenunterschiede sowie der Verlust einer oder beider Brüste nach einer Brustkrebserkrankung.
Vor jedem Eingriff findet ein ausführliches Erstgespräch statt. Dabei werden u.a. die Größe der Brust und die Beschaffenheit der Weichteile analysiert. Zudem finden verschiedenste Vermessungen statt.
Eine Brustvergrößerung kann entweder mit Silikonimplantaten oder Eigenfett durchgeführt werden. Die Vergrößerung der Brust mit Eigenfett setzt das Vorhandensein von genügend Fettgewebe an anderen Körperstellen voraus. Das Eigenfett wird mittels Fettabsaugung gewonnen. Mit dieser Methode kann die Brust um etwa eine Cup-Größe vergrößert werden. Wenn jedoch eine deutlichere Brustvergrößerung gewünscht wird, empfiehlt sich die Korrektur mit einem Brustimplantat.
Die Größe der Brustimplantate richtet sich nach den Wünschen der Patientin sowie den körperlichen Voraussetzungen. So spielen z.B. medizinische Faktoren wie die Anatomie des Brustkorbs, die bestehende Größe, Form und Position der Brust oder auch die Dehnbarkeit des Gewebes bei der Entscheidung eine wesentliche Rolle.
Der operative Eingriff dauert ca. 1 1,5 Stunden und erfolgt unter Vollnarkose. Die Brust kann in den ersten ein bis zwei Wochen nach der Operation leicht schmerzen. Nach etwa zwei Monaten sind die Schwellungen abgeklungen.
Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!
Brustverkleinerung
Hängende, große und schwere Brüste können zu Haltungsschäden, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich führen. In solchen Fällen kann eine Brustverkleinerung zu mehr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein beitragen.
Bei einer Brustverkleinerung wird überflüssiges Haut- und Brustgewebe entfernt. Mit dem restlichen Anteil der Brust wird die Brust neu geformt, vorhandene Brustasymmetrien können ausgeglichen werden. Eine Brustverkleinerung wird immer mit einer Bruststraffung und Verlagerung der Brustwarzen kombiniert.
Die Operation dauert ca. zwei bis drei Stunden. Nach dem Eingriff kann ein leichter Wundschmerz auftreten. Anstrengungen und sportliche Aktivitäten sollten für drei bis vier Wochen vermieden werden.
Für Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung!