OÄ Dr. Elisabeth Strahberger-Hieden

OÄ Dr. Strahberger-Hieden ich möchte mich entschieden gegen die vorgebrachten Vorwürfe wehren und dies wie folgt argumentieren:

1.)Keine meiner Patientinnen wird von mir "abgefertigt", alle Fragen können selbstverständlich gestellt werden, keine bleibt unbeantwortet. " Im Gegenteil, JEDE Patientin erhält meine private(!!!) Handynummer, ich bin praktisch rund um die Uhr( auch am Wochenende) für meine Patientinnen erreichbar und ich ermuntere sie auch, dieses Angebot bei jeglicher Unsicherheit in Anspruch zu nehmen. Selbst im Urlaub frage ich meine Mails ab und beantworte diese auch, das alles wissen meine Frauen. "Googeln sie mal" kann nicht aus meinem Mund gekommen sein, jede schwangere Frau hört bei mir gleich am Anfang: " Bitte googeln sie nicht, das verunsichert nur, rufen sie mich lieber an, wenn sie eine Frage haben".

2.)Mir ist es völlig egal, ob eine Frau dick oder dünn ist, doch wenn schon vor der Schwangerschaft ein deutiches Übergewicht besteht, rate ich zu einer moderaten Gewichtszunahme, aber nicht, weil mir die Frau dann nicht "gefällt", sondern weil daraus ein deutlich erhöhtes Risiko für Mutter und Kind sowohl in der Schwangerschaft als auch während der Geburt resultiert. Ich versuche darauf möglich sanft und empathisch, aber bestimmt, hinzuweisen, zum Wohle von Mutter und Kind. Ich weiß natürlich, dass man in der Schwangerschaft deutlich emfindlicher ist und versuche dem Rechnung zu tragen.

3.) Der Bemerkung: " sie war ja selber nie schwanger, und sie ist auch kein Kinderfreund", ist, glaube, ich nichts hinzuzufügen, ich kann sie nur als haltlos und unakzeptabel befinden. Sie ist einfach nur bösartig und untergriffig, keiner meiner männlichen Kollegen dürfte in der Geburtshilfe tätig sein, da sie bekanntlicher Weise auch keine Kinder bekommen können.
Abschliessend möchte ich noch bemerken, dass ich aus Leidenschaft Gynäkologin und Geburtshelferin bin, mich meiner Verantwortung gänzlich bewusst bin und immer ein offenes Ohr für die Fragen und Sorgen meiner Patientinnen habe. Es tut mir leid, dass diese Patientin offensichtlich einiges in die falsche Kehle bekommen hat und hoffe, dass sie nun, den für ihre Bedürnisse richtigen, Frauenarzt gefunden hat.